Dieses feucht-kühle Frühjahr bringt einige Herausforderungen mit sich. Die Pflanzung der Frühkartoffeln war bereits ungewöhnlich spät (siehe Beitrag vom 23.03.) und die Pflanzung der Anschluss- und Lagerware ist dieses Jahr durch die häufigen Niederschläge ein echter Nervenkrieg. Terminlich eigentlich Mitte April angesiedelt haben wir Stand Heute leider immer noch nicht alle Kartoffeln "drin". Um den Boden befahren und bearbeiten zu können muss zumindest die oberste Schicht gut abtrocknen. Das dauert nach einem Regenschauer abhängig von Menge und anschließender Witterung einige Stunden bis Tage. In den wenigen Zeitfenstern die es gab waren erst einmal Kulturen die auf eine verspätete Aussaat noch empfindlicher reagieren (Erbsen, Zuckerrüben, Zwiebeln) wichtiger. Gestern haben wir unter immer noch grenzwertig feuchten Bedingungen endlich einmal einige Kartoffeln pflanzen können, bevor Abends und Nachts schon wieder der nächste Regen kam. Was die verspätete Pflanzung für Qualität und Ertrag der Kartoffeln bedeutet hängt von der restlichen Jahreswitterung ab. Sicher sagen lässt sich nur, dass die Ernte später stattfinden wird.
Gerade in einem solchen Jahr mit so wenig Zeit im Feld muss aber natürlich jede Minute genutzt werden. Und so hat sich der Nachwuchs die Chance nicht entgehen lassen auf der Pflanzmaschine ein wenig über's Feld zu schippern:)